Montag, 24. August 2015

[Bücherpost] Buch zur Leserunde

Hallo ihr Lieben!

Letzten Samstag hat bei mir der Postbote geklingelt und mir eine ganz besondere Büchersendung übermittelt. Auf dieses Buch hab ich mich schon die ganze Zeit lang gefreut. Und somit hab ich mit einem breiten Lächeln im Gesicht den kleinen Umschlag aufgerissen (aber natürlich auch vorsichtig, damit das Buch dort drinnen keinen Schaden bekommt). Es geht dabei um das Buch „Die Jahre ohne dich“ von Greta Hansen aus dem Piper-Verlag. Dieses Buch hab ich für eine Leserunde bei Lovelybooks gewonnen und ich kann mein Glück immer noch nicht ganz fassen.

Worum geht es eigentlich in diesem Buch?

„Die Jahre ohne dich“ von Greta Hansen
Ein rätselhafter Traum. Eine unbestimmte Schuld. Eine verborgene Sehnsucht.
Hamburg in den 1950ern: Das Sägewerk am Elbufer ist Elisabeth Michelsens ganzer Stolz. Tag für Tag steckt sie all ihre Kraft in das Unternehmen und behauptet sich in der rauen Männerwelt des Hafens. Doch in ihrem Herzen verspürt sie eine große Leere. Sie hat das Gefühl, dass mit dem Tod ihrer Mutter etwas unwiederbringlich verloren gegangen ist. Elisabeth ist sich sicher: Erst wenn sie das Rätsel ihrer Vergangenheit löst, wird sie zu sich selbst finden.
(Taschenbuch mit 400 Seiten)
[Bildquelle sowie Infos zum Buch siehe hier]

 
 
Allein der Grund, dass die Geschichte in Hamburg spielt, war für mich ausschlaggebend, dass ich mich daraufhin bewerbe. Denn schließlich ist meine Heimat der Norden, auch wenn ich nun im schönen Franken wohne und ich mich hier sehr wohl fühle. Aber groß geworden bin ich in Lübeck, was ca. 60km nordöstlich von Hamburg ist. Ich bin sehr gespannt, wie es der Elisabeth so ergeht, und was das für ein Rätsel mit ihrer Vergangenheit ist. Wenn ihr möchtet, könnt ihr mich gerne bei der Leserunde bei Lovelybooks verfolgen (mein Nickname ist dort mein Blogname), oder schreibt mir als Kommentar, wenn ihr gerne auch auf diesem Blog meine persönlichen Ansichten zu den einzelnen Abschnitten lesen möchtet. Aber eins vorweg, bei einer Leserunde gibt es immer Spoiler, und ich möchte so ungern jemand die Freude fürs Buch wegnehmen.

Meine Fragen nun an euch: Spricht euch dieses Buch an? Allein vom Cover, oder weil es in Hamburg spielt, oder weil es um eine „starke“ Frau geht, die ihren Geheimnis von ihrer Vergangenheit auf die schliche kommt?

Ich werde nun schnell meine aktuelles Buch zu Ende lesen, damit ich so schnell wie möglich in diese Geschichte abtauchen kann.


Eure Shelly

Samstag, 22. August 2015

[Rezension] "Fürchtet euch" von Wiley Cash


(Bildquelle sowie Infos zum Buch siehe hier)


Titel: Fürchtet euch
Autor: Wiley Cash
Verlag: Fischer
 
Taschenbuch mit 352 Seiten
Deutsche Erstausgabe: April 2013
Empfohlenes Lesealter: keine Angabe
Teil einer Serie: nein
 
ISBN-Nr.: 978-3-596-19443-8
Kaufen: 9,99€ (Amazon)
E-Book: 9,99€ (Amazon)







Inhalt:
Ein kleiner Junge namens Christopher lebt zusammen mit seinen Eltern und seinem jüngeren Bruder Jess in der kleinen Gemeinde Marschall in den Bergen North Carolinas. Ein kleines Familienglück, wie man auf Anhieb denkt. Doch leider kann Christopher seit der Geburt an nicht reden und sollte an einem Sommertag in der Kirche „geheilt“ werden. Doch genau das Gegenteil ist passiert: der kleine stumme Junge ist ums Leben gekommen. Der Sheriff Clem Barefild hat sich diesen Fall angeschlossen, und während seiner Ermittlungen erfährt er so manche „unchristlichen“ Sache über diese Kirche, sowie über den Prediger Carson Chambliss. Was jedoch niemand wusste, dass Christophers jüngerer Bruder Jess ein paar Tage vorher auf ein Geheimnis gestoßen ist, welches noch in eine große Katastrophe endet.


Meine Meinung


Aufmerksam auf dieses Buch bin ich vor paar Jahren durch andere Blogger geworden. Die Meinungen zu diesem Buch sind sehr auseinander gegangen und ich muss gestehen, gerade so etwas reizt mich dann immer sehr. Somit hab ich es mir später selbst gekauft, um mir meine Meinung zu bilden. Und ich muss sagen, bereuen tue ich es nicht. Denn...

Das Cover mit seinen gelbbraunen Farben, wo man im Hintergrund eine Kirche sieht, im Vordergrund ein Kornfeld mit einem kleinen Jungen, zeigt uns gleich, worum es sich in diesem Buch handelt. Es gibt dem Leser das Gefühl, dass es auf dem Land spielt, weit weg von einer großen Stadt. Dass eben die Kirche eine große Rolle spielt, weil sie mit ihrem dunklen Gebäude sehr ins Auge sticht, sowie um einen kleinen Jungen, der schüchtern nach unten schaut, als ob er Angst hätte, etwas zu sagen.

Den Schreibstil, den Wiley Cash anwendet, ist sehr einfach gehalten. Er beschreibt die Geschichte aus 3 Perspektiven, bzw. 3 verschiedene Charaktere, die sehr gut aufeinander abgestimmt sind und somit der eigentliche Verlauf der Geschichte nicht verloren geht. Erzählt wird allgemein in der Vergangenheitsoptik, und der Leser bekommt auch das Gefühl, als ob die 3 betroffenen Personen vor einem sitzen und es ihm persönlich erzählen. Die Kapitel dabei sind kurz bzw. mittellang gehalten, dabei springt Wiley Cash immer ein wenig zwischen den 3 Charakteren hin und her, was er aber bei der Kapitelüberschrift kennzeichnet. Die Spannung dabei baut er schon gleich am Anfang auf und erhält sie auch recht gut, was bis zum Schluss noch mal kräftig ansteigt.

Was Wiley Cash ganz besonders gut in diesem Buch hineinbringt ist der Glaube von der Kirche. Er zeigt uns nicht den typischen Gottesdienst, den wir kennen, sondern auf eine andere Art und Weise. Für manche sogar eine abstoßende Art, wie man so seinen Glauben vertreten kann. Der Autor zeigt uns somit, wie andere Glaubensrichtungen leben und was sie alles tun, um erhört zu werden.


Zu den 3 Charaktere:
Adelaide Lyle ist eine sehr alte Frau, die schon sehr lange in dieser Gemeinde lebt. Sie war früher einmal selbst in der Kirche gewesen, jedoch durch ein traumatisches Erlebnis hat sie der Kirche den Rücken zugedreht und hat es sich als Aufgabe genommen, die Kinder der Gemeinde zu beschützen. Sie spielt in der Geschichte eine Rolle, die Geborgenheit und Sicherheit übermittelt. Aber auch von Stärke, weil sie eigentlich nur selbst die Wahrheit und den Frieden in ihrer Gemeinde möchte.

Jess Hall ist der kleine Bruder von Christopher und somit auch seine „rechte Hand“. Er war immer für den stummen Christopher da, und hat viel mit ihm unternommen. Dabei geraten jedoch beide Brüder einem Geheimnis auf die Spur, welches sehr auf sie lastet. Er bringt in dieser Geschichte das kindliche, verspielte mit rein, aber auch die Trauer, die Angst und die Ehrfurcht, was alles nach dem Tot seines Bruders hervorbringt.

Clem Barefield ist der Sheriff, der sich um diesen Fall kümmert. Er wohnt schon seit Jahren in dieser Gemeinde und hat so manche Bürger groß werden sehen. Jedoch ist er kein Mitglied von der Kirche und weiß somit nicht, was genau in der Kirche vor sich geht, welches seinen Ermittlungen etwas bremst. Und durch seine Art, wie er die Ermittlungen führt, kommt ein Teil seiner Vergangenheit selbst wieder zum Vorschein.



Mein Fazit:

Es sind teilweise erschütternde Eindrücke von einer Kirchengemeinde, die uns Wiley Cash in seinem Roman „Fürchtet euch“ bietet. Es ist ein Buch, was manch einer Person zum Nachdenken anreizt. Mit einer leicht vorhanden Spannung, Trauer und Ängste erzählt er uns über den Tot von dem stummen Jungen Christopher, der auf einer Abendmesse ums Leben kam. Jeder, der Thriller mag, die mit nicht so viel Blut passieren, aber trotzdem unter die Haut gehen, kann ich dieses Buch empfehlen. Ich selbst denke noch oft über das Gelesene nach, und mich hat schon lange kein Buch mehr so gefesselt. Aus diesem Grund gebe ich dem Buch


5 von 5 Sternen

Donnerstag, 20. August 2015

[Aktion] Lesenacht - Weil gemeinsam Lesen mehr Spaß macht 2.0

Erstmal ein „Hallo und Herzlich Willkommen“ auf meinem Blog. Mit dieser Lesenacht eröffne ich meinen neuen Bücherblog. Auch wenn es hier noch recht leer ist, aber so nach und nach füllt er sich. Also habt noch ein wenig Verständnis, bevor ihr gleich Kritik übt. Jedoch hoffe ich auch, dass sich trotzdem so nach und nach einige Leser sich für diesen Blog interessieren.

Aber kommen wir nun zur Lesenacht. Eingeladen wurde ich von der Gastgeberin Meike, die den Bücherblog „I'm just a little girl...“ hat. Somit noch mal ein großes Dankeschön an Maike, dass ich dran teilnehmen darf. (Denn ich muss gestehen, meine letzte Lesenacht ist schon eine längere Zeit her.) Wie bei jeder anderen Lesenacht gibt es stündlichen Fragen oder ähnliches, welche wir beantworten, bzw. erfüllen müssen. Es wird kein bestimmtes Genre vorgelegt, jeder kann lesen, was er möchte, bzw. auch, wie viel er lesen will. Bei einer Lesenacht geht es um den Spaß gemeinsam zu Lesen, zu erfahren, was andere gerade an Bücher so lesen, und sich gegenseitig über „Gott und die Welt“ zu unterhalten.

Du möchtest noch mitmachen? Das ist kein Problem. Schau einfach auf ihren Blog nach, oder bei der Facebook-Veranstaltung. Wir freuen uns über jeden Leser, der mitmachen möchte. Beginn ist um 19 Uhr, jedoch ist der Einstieg jederzeit möglich.

(Bildquelle siehe hier)

 

19 Uhr Frage: Was & Wo liest du heute Abend?

Ich werde mit dem Buch „Solange es Wunder gibt“ von Ben Bennett weiterlesen. In den letzten 2 Tagen hab ich schon mit diesem Buch begonnen und bin bisher auf Seite 62 angekommen. Und ich muss schon sagen, bisher gefällt es mir recht gut, auch wenn jetzt schon die Story recht traurig ist.
Außerdem hab ich es mir auf dem Sofa gemütlich gemacht. Und nebenbei trinke ich einen Engerydrink, damit ich auch wach und fit bleibe. Denn leider nehme ich gerade ein paar Schmerzmedikamente für meinen Rücken, die mich auch recht müde machen lassen.

20 Uhr Frage: Wenn du jetzt sofort ein Wunschbuch in den Händen halten könntest, welches wäre es?

Für mich wäre es „Schau nicht zurück“ von Wiley Cash (Amazon-Link). Ich hab erst vor 2 Tagen sein Buch „Fürchtet euch“ beendet und war davon sehr begeistert. Sein Schreibstil, wie er die Geschichte erzählt und somit auch eine gewisse Spannung aufbaut (Rezension dazu folgt die Tage), hat mich so sehr gefesselt, dass ich es in ein paar Tagen durch gelesen hatte. Somit erhoffe ich mir auch, dass sein weiteres Werk „Schau nicht zurück“ einen genauso fesseln kann.
 

21 Uhr Frage: Wenn du einen Autor deiner Wahl treffen würdest, wer wäre es und was würdest du sie/ihn fragen?

Das ist für mich eine recht schwierige Frage, da ich schon einige Autoren von Wohnzimmerlesungen und Bloggerstammtischen her kenne. Und ich muss gestehen, es überrascht mich da jedes mal, wie „normal“ Autoren sein können, mit ihnen zu Scherzen und zu Lachen. Und dabei fallen mir gleich 2 Autoren ein, die ich somit gerne wiedertreffen würde: Arno Strobel und Thomas Thiemeyer. Beide Autoren hab ich bei einer Wohnzimmerlesungen kennen gelernt und mir haben die Abende sehr gut gefallen. Aktuell würde ich diese Autoren nur nach ihren aktuellen Projekt befragen, um mehr darüber zu erfahren, was ich dann hoffentlich auch bald lesen werde.
 

22 Uhr Frage: Machst du etwas „nebenbei“? Naschen, TV gucken, Musik hören? Wenn ja, was genau? Wenn nein, warum nicht?

Da muss ich nun mal ganz ehrlich sein: Zum Lesen bin ich noch nicht viel gekommen. Gleich am Anfang der Lesenacht hab ich einen kleinen, bzw. langen Chat mit einer Mitleserin geführt. Denn ich liebe es, immer neue Menschen kennen zu lernen und etwas aus ihrem Leben zu erfahren. Ansonsten beobachte und streichle ich meinen kleinen Hasen, der leider an einem Tumor erkrankt ist. Ich hab da immer Angst, dass jeder Augenblick der Letzte sein könnte. (Passend, dass ich gerade darüber einen Roman lese.)
 

23 Uhr Frage: Wie viel habt ihr schon geschafft? Wie gefällt euch euer Buch bisher?

Bisher habe ich 76 Seiten gelesen, was ich persönlich nicht schlimm finde. Ich kenne viele, die nun sagen würden, bei der Zeit nur 76 Seiten, das ist aber recht wenig. Aber ich finde, das Lesen sollte einem Spaß machen, und man soll eben ohne Druck lesen. Und was mein Buch betrifft, finde ich es richtig schön. Auch wenn die Story an sich sehr traurig, berührt es trotzdem sehr mein Herz.

23:30 Uhr:
Mein Freund ist gerade nach Hause gekommen und somit beende ich diese Lesenacht. Ich selbst bin auch recht müde schon und freue mich um so mehr auf mein Bett. Mir hat diese Lesenacht richtig viel Spaß gemacht, auch wenn ich selbst nicht wirklich viel zum Lesen kam. Über neue Einladungen zu Lesenächten freue ich mich immer sehr, denn ich finde es einfach schön, sich mit anderen Büchermäuse auszutauschen.

Somit einen schönen Abend/Nacht an euch alle.
Eure Shelly